Der Unfall ereignete sich an einem sonnigen, warmen Tag im Juni, die Straße war trocken. Der Unfalltag war der 3.6.2023 um 14:16 Uhr. Ein äußerer Einfluss, der sich auf die Frontkamera ausgewirkt haben könnte, war die pralle Sonne. Auffällig war, dass der Wagen sich nach einer länger gefahrenen Strecke und dem anschließenden Zurückstellen des Zielladestandes auf 80% trotzdem auf 100% geladen hatten, siehe auch Kapitel vor dem Unfall.
Mit Drive Modus B und allen Assistenten aktiv, aber ohne dass ACC auf einen Wert gesetzt war, fuhr ich von der Autobahn ab und näherte mich der ersten Kreuzung. Hier bog ein Auto vor mir nach rechts ab, ich blieb dahinter und gab danach nur ganz wenig Gas und ging dann mit dem Fuß ganz weg vom Gaspedal. Mein Wagen fuhr mit Hilfe der Kriechfunktion, d.h. er fuhr selbstständig mit 6 km/h.
An der Kreuzung standen bereits 3 Fahrzeuge und die Ampel war rot.
Mit genügend Abstand betätigte ich die Bremse, doch das Auto reagierte nicht. Ich schaute runter zu den Pedalen, weil ich ja wie gesagt sehr langsam war und Zeit hatte und trat erneut auf das Bremspedal. Es fühlte sich hart an, was ein Hinweis sein könnte, dass der Bremskraftverstärker nicht aktiv war, und das Auto fuhr weiter mit langsamer Geschwindigkeit in das erste Fahrzeug hinein. Dann baute es Kraft auf und schob dieses in die vor ihm. An den entstandenen Schäden ist ersichtlich, dass sich dies nicht bei Vollgas ereignet hat.
Ergebnis der Fahrsituation war, dass mein Fahrzeug die 3 wartenden Fahrzeuge, einen SUV, einen Multivan und einen Sprinter auf eine Kreuzung geschoben hat. Dann blieb mein Fahrzeug stehen. Laut Unfalldatenspeicher ist dies zurück zu führen auf 100 % Gaspedalstellung durch den Fahrer.
Dieses Bild zeigt den Zustand der Fahrzeuge nach dem Unfall. Der Sprinter wurde ca. 2m über die Haltelinie geschoben.